Arbeitskreis Komplementäre Medizin

Dr.
Lukas Käsmann

Klinik und Poliklinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
Marchioninistrasse 15
D81377 München
Tel.: 089 4400 74511
E-Mail: Lukas.Kaesmann@med.uni-muenchen.de

 

 

Vita Dr. Käsmann
 

Dr.
Judith Büntzel

Klinik für Hämatologie und medizinische Onkologie
Robert-Koch-Str. 40
D37075 Göttingen
Tel.: 0551 39 62051
E-Mail: judith.buentzel@med.uni-goettingen.de
 

 

 

Vita Dr. Büntzel

Komplementäre Medizin

Im Durchschnitt verwenden 40 bis 50% der Patienten mit einer Krebserkrankung im Laufe ihrer Therapie oder danach komplementäre und/oder alternative Methoden. Bei den Brustkrebspatientinnen sind es über 90%. Unklar ist noch, ob dieser Anteil ansteigend ist, oder ob Patienten heute offener zugeben, diese Methoden einzusetzen. Viele Institutionen, die onkologische Patienten versorgen, halten mittlerweile ein Angebot zur Komplementären Medizin vor – die meisten sind nicht qualitätsgesichert.
Die Arbeitsgruppe beschäftigt sich deshalb mit einer regelmäßigen Sichtung und Bewertung der Literatur zur komplementären und alternativen Medizin. Sie beobachtet sowohl die Laienpresse wie wissenschaftliche Publikationen. Mitglieder der Arbeitsgruppe sind in vielen Gremien, in Vorträgen und mit eigenen Publikationen aktiv und engagieren sich als Experten in verschiedenen Leitlinien.
Komplementäre Medizin bietet Patienten die Chance, aktiv an der Therapie beteiligt zu sein. Dazu bieten sich v.a. Methoden an, die der Patient eigenständig und selbstbestimmt durchführen kann. Wichtig ist es, Risiken wie Nebenwirkungen und Wechselwirkungen zu kennen. Deshalb betonen wir die Notwendigkeit der Integration des Themas in die Betreuung durch den Onkologen und bieten ärztlichen Kollegen konkreten Rat an.

 

Unsere Projekte

Forschung und Versorgung

  • Information und Kommunikation zur Komplementären Medizin in der Onkologie
  • Versorgungsforschung: Erfassung Bedürfnisse und Einstellungen von Patienten und Fachkräften zum Thema KAM und der Zusammenhänge zur Spiritualität
  • Analyse von Informationsangeboten für Betroffene und Angehörige zum Thema KAM in der Onkologie in Printmedien, im Internet und in sozialen Medien
  • Erarbeitung von evidenzbasierten Empfehlungen und Erstellung von Informationsmaterial zur KAM
  • Aufbau einer wissenschaftlichen Datenbank zur Komplementären Onkologie 
  • Systematische Reviews zu verschiedenen Themen
     

Lehre

  • Beteiligung am Masterstudiengang Integrative Onkologie der FSU  und dem Uniklinikum Jena 
  • Promotions-, Bachelor- und Masterarbeiten für Studierende der Humanmedizin und Ernährungswissenschaften an den Universitäten Jena, Göttingen und Erlangen
     

Fortbildungen und Vorträge

  • Fortbildungsseminar im Rahmen des Zertifikats Integrative Onkologie
  • Zahlreiche Vorträge und Fortbildungen zur KAM für Ärzte und andere Berufsgruppen, für Vertreter der Selbsthilfe und Patienten
     

S3-Leitlinie

  • Federführende Fachgesellschaft der S3-Leitlinie Komplementäre Medizin in der Onkologie

 



 

Evidenzbasierte Faktenblätter zu Themen der Komplementären und Alternativen Medizin 
(Zu finden im Wissensportal der Stiftung Perspektiven: Faktenblätter)

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